Kerstin Surra
Ein vager Vorhang,
schimmernd blau,
leicht berührt von einem Wind,
heiß und schwer,
herein geweht von Süden.
Auf seinen Schwingen,
zähe Körner, gelber Sand.
Geschichten, Träume, Lieder.
Fernweh heißt der Wind.
Ist keines Sturmes Sohn,
kein Lüftchen aus den Bergen.
Einst meiner Brust entsprungen.
Sehnsucht ist sein Name.
Von anderen Gestaden,
wo er gewütet und gestürmt,
erzählt er, von der Fremde.
Aus Träumen werden Worte.
Aus den Reisen wird ein Lied.
Ein Wind kühlt meine Stirn,
Erklärt mir meine Seele.
Kerstin Surra
Neueste Kommentare
06.02 | 12:13
Liebe Frau Surra! Ihr Buch "Auf den Studen des Mondes" hat mi...
04.09 | 09:40
muchas gracias Kerstin Surra y Mika Fritze por sus comentarios, ah...
21.03 | 09:52
Sollen wir in Krokodilfarm oder Palmenhaine investieren? Wäreme i
10.07 | 11:17
Es gibt jetzt eine neue Seite mit Ölbildern auf meiner Literaturhomepage.