Probenwochenende der „Gospel Kids“ in Oberwesel
Der erst im Januar 2016 gegründete Kinder- und Jugendchor „Gospel Kids“ unter der Leitung von Chorleiter und Kantor Michael Hesseler hat in dieser kurzen Zeit eine erstaunliche Entwicklung erlebt und ist zu einer echten Gemeinschaft zusammen gewachsen. Das singen von Gospels und zeitgenössischen Stücken bereitet Freude pur. Erste Auftritte wurden begeistert aufgenommen.
Was lag also näher, als diesen Spirit während einer kleinen Reise zu verfestigen?!
Am 30. Juni dieses Jahres stiegen 17 Kids im Alter zwischen 10 und 16 Jahren mit sieben Betreuern in den Bus nach Oberwesel, um in der dortigen Jugendherberge ihr erstes gemeinsames Probenwochenende zu verbringen.
Auf der Busfahrt wurden schon erste Lieder angestimmt und gute Stimmung aufgebaut. Die Betreuer lehnten sich erst einmal entspannt in ihren Sitzen zurück. Solche Kids machen Laune.
Es gab noch genug zu tun, denn Petra Gloge, Roswitha Hesseler, Sascha Axmann, Ralph Fritze und ich hatten sich ein abwechslungsreiches Programm ausgedacht, um die Kinder und Jugendlichen gleichermaßen darüber hinweg zu trösten, dass die Handys zu Hause gelassen werden sollten.
Da nicht nur das Programm, sondern auch das Wetter abwechslungsreich zu werden versprach, war Improvisation und gute Vorbereitung von Nöten.
Einige der Kids kannten die Location schon von vorherigen Familienwochenenden, die der Gospelchor „Spirit of Change“ hier alle zwei Jahre verbringt. Für diejenigen, die zum ersten Mal aus den Fenstern ihrer Zimmer schauten, gab es eine schöne Überraschung.
Die Jugendherberge thront hoch über einem der schönsten Abschnitte des Rheintales, mit Blick auf die Burg Schönburg und die sie umgebenden Weinberge. Ein idealer Ort, um kreativ und entspannt eine tolle Zeit zu haben.
Am Abend ging es auch gleich mit einer kleinen Probeneinheit los. Dann stand der Spaß auf dem Programm. Für Bewegung sorgte Petra Gloge mit freundlicher Unterstützung des Betreuerteams bei einer Rallye durch das ganze Haus. Eine Mischung aus Quiz, Geschicklichkeitsübungen und die möglichst schnelle Suche nach der nächsten Aufgabe brachte die Kids auf Trapp. Die Farbe von Gummibärchen zu raten (durch Probieren) oder zwanzig Sekunden auf einem Bein balancieren und dabei ein Lied zu singen, kein Problem. Müde fielen anschließend alle in ihre Betten. Traumzeit.
Der nächste Tag war eine Mischung aus musikalischen Einheiten und vielen kleinen Pausen, in denen die Kinder sich zum Beispiel eine Stunde im Hauseigenen Schwimmbad austoben konnten. Eine Burgbesichtigung rundete den Vormittag auf spannende Weise ab.
Für eine gelungene Mischung aus konzentrierter Arbeit am Gesang und entspannender Bewegung durch Tanz sorgten Chorleiter Michael Hesseler und Tanzpädagogin Lisa Jackowetz, von der Porzer Ballettschule Köln-Porz. Die Choreografien von Lisa Jackowetz zu den erlernten Gesangsnummern passten bis in die Fingerspitzen und untermalten die Musik mit einprägsamen Moves.
Abends wurde trotz einsetzenden Regens gegrillt. Roswitha Hesseler machte es den Kids auf einer geschützten Terrasse mit Blick ins Grüne gemütlich. Eine Wurst auf der Gabel, dabei in die Regenverhangenen Weinberge schauen und Quatsch machen. Was gibt es besseres? Danach gemeinsam um einen Tisch versammelt Spiele spielen und Gruselgeschichten erzählen, natürlich!
Ralph Fritze führte in die hohe Kunst des sicheren und verantwortungsvollen Fackeln- Tragens ein. Das war wichtig für die geplante Nachtwanderung, die trotz leichten Nieselregens stattfinden sollte. Die Kids waren da hart im Nehmen. Einige von ihnen halfen auch dabei, den Weg der geplanten Wanderung zu „präparieren“.
Hinaus ging es in die Nacht, mit aufgestellten Nackenhaaren, versteht sich, denn diese Wanderung stand unter dem Motto: Gruselwanderung. Die Gruseleffekte wurden von den Kids zum Teil belustig, zum Teil freudig erschrocken aufgenommen. Ein Feuerwerk am Rheinufer wurde zwar nicht vom Betreuerteam vorbereitet, aber gern ins Programm aufgenommen.
Von Fackeln gruselig erleuchtet, las ich passende Geistergeschichten aus eigener Feder von im Regen langsam verwaschenem Manuskript vor. Die Kids hielten tapfer durch. Kreativ erschreckten sie sich auf dem Rückweg gegenseitig.
Der nächste Tag klang nach einer letzten gelungenen Probeneinheit, bei der das gelernte von Sascha Axmann in seinem mitgebrachten „Studio“ auf MP3 aufgenommen wurde und einem Mittagessen aus.
Begeistert und aufgeschlossen wandelten die Kids das Gelernte in der 36. Gospelnacht vom 07.07. in der Pauluskirche in pure Freude um.
Wer jetzt Lust bekommen hat, mit zu machen, und zwischen 8 und 16 Jahren alt ist, kann sich beim Seelsorgebereichskantor Micheal Hesseler melden.
Die Proben finden jeden Samstag von 11.30 bis 12.30 in Pfarrzentren des Seelsorgebereichs statt.
Kerstin Surra
„Spirit of Change“ fliegt zum internationalen Adventssingen in Wien 2018
Nur einer von vielen unvergesslichen Höhepunkten in diesem, für den Chor so ereignisreichen Jubiläumsjahr 2018. Aber ein besonders festlicher was Rahmen und Anlass betraf.
Dass die Reise auch noch in der Adventszeit stattfand, war das vorweihnachtliche i- Tüpfelchen im Monat Dezember und innere und äußere Vorbereitung auf die schönste Zeit des Jahres.
In der Vorweihnachtszeit lädt Wien Chöre aus aller Welt zum internationalen Adventssingen im Rathaus ein. Ein buntes Programm wartet auf die teilnehmenden Chöre und ihre Begleiter.
Wir landeten Donnerstagmittag nach einem turbulenten Flug auf dem Wiener Flughafen und wurden gleich von unserem netten Betreuer empfangen, der uns die nächsten Tage durch Wien und von Auftritt zu Auftritt begleiten sollte.
Mit unserem „Tour- Bus“ fuhren wir als Erstes durch nieselndes „Willkommenswetter“ zum Naschmarkt.
Hier hatten wir Zeit, um die Spezereien zu bewundern, die links und rechts in engen Gassen vor kleinen, gemütlichen Restaurants und Ständen ausgebreitet waren. Fisch und Meeresgetier, Fleisch und Knabbereien. Das hungrige und verfrorene Herz fand Trost.
Beim gemeinschaftlichen Abendessen feierten wir Nikolaus unterm Tannenbaum, mit einem ersten Warmsingen.
Während der halb- tägigen Stadtrundfahrt bei aufklarendem Wetter am nächsten Morgen gab es Highlight- Sightseeing und Anekdoten in breitestem Wienerisch mit typischem Witz und Charme versehen.
Zum Mittagessen kehrten wir in das Restaurant „Wiener Rathauskeller“ ein. In einem der vielen prächtigen Gewölbe wurde uns zusammen mit anderen Chören, die am Festival teilnahmen, ein Essen und eine Begrüßungsansprache von offizieller Seite kredenzt.
Im Haus „Wieden“, einem Seniorenheim, packte der Chor seine schönsten Stücke aus und zauberte vor seligem Publikum Adventsstimmung in den nachmittäglichen Kaffeeklatsch.
Der Abend stand uns zur freien Verfügung und natürlich nutzen ihn die meisten von uns, um mindestens einen der schönsten Weihnachtsmärkte Wiens zu besuchen. Der Christkindlmarkt vor dem Rathaus sollte es schon sein. Er beeindruckte mit festlichster Beleuchtung und leckerem Punsch. Lieber noch war uns aber der Spittelberg, der inmitten gemütlichster Gässchen liegt und mit Handwerkskunst begeisterte.
Das ein- oder andere Weihnachtsliedchen wurde angeblich von den schönen Stimmen einiger Teilnehmer auch auf Weihnachtsmärkten gesungen. So geht das Geraune und Gemunkel. Wo, wenn nicht hier?
Fast so schön, wie den Stephansdom am Abend zu besuchen, aus der hellerleuchteten, reichgeschmückten Fußgängerzone kommend. Betende vor den Opferkerzen, die schimmernd die Schätze des Kirchenraumes aus der Dunkelheit hervorholen, Ruhe, Innehalten. Ein Moment der Einkehr. Advent.
Der nächste, sonnige Tag stand uns zur freien Verfügung und stellte alle vor die Frage, welche der Wiener Kostbarkeiten man sich ansehen könnte, Schloss Schönbrunn, Hofburg, Museen oder das Hundertwasser- Haus? Am Ende landeten alle mit müden Füssen in einem der vielen Kaffeehäuser auf eine Wiener Melange oder heiße Schokolade mit Schlagoberst und einem dicken Stück Kuchen.
Der Abend wurde zusammen mit anderen Chören bei einem Heurigenabend in Gumpoldskirchen beim „Heurigen Spätrot“ begangen.
„Rescher Wein“, Heurigenplatten mit Würstln, Haxn, Geflügel und Kraut und dazu Gesänge aus allen Gewölben. Doch nicht ohne lebendige Musik. Zwei Herren zauberten auf Geige und Akkordeon Liedgut von Strauss bis Lennon in den Schankraum. Wir fielen fröhlich ein und wunderten uns über uns selber, wie viele alte Gassenhauer man so kennt.
Der nächste Tag begann mit einer Messe in der „Luegerkirche“, auf dem Zentralfriedhof von Wien. Die Friedhofskirche von Max Hegele im Jugendstil errichtet, mit Elementen ägyptischer Baukunst versehen, ist ein beeindruckender Kuppelbau mit herrlicher Akustik. Die Töne unserer Lieder, die wir von der Orgel aus sangen, auf der unser Chorleiter Michael Hesseler spielte, klangen noch ewig nach und schienen davonzufliegen, um sich in den Bildnissen und Reliefkeramiken, die unsere Augen beschäftigten, zu verlieren.
Eine kleine Kirchenführung und der Besuch des Zentralfriedhofes, auf dem die Prominenz liegt, rundeten den Vormittag ab. Wir suchten das Grab von Falco auf, dessen Amadeus zu unserem Repertoire gehört, und andere beeindruckende Grabstädten. Ein düsterer Winterhimmel war dabei Kulisse.
Im festlich geschmückten Rathaussaal fand die viertägige Reise ihren prächtigen Höhepunkt vor zahlreichen interessierten Zuhörern.
Zum 38. Mal lud die Kulturabteilung der Stadt Wien an 4 Adventswochenenden Chöre aus Europa und Übersee ins Rathaus ein. So unterschiedlich die Herkunftsländer der einzelnen Chöre, so verschieden auch ihr Repertoire. Vom Shantychor aus Deutschland, über den sehr politischen katalanischen Chor „Coral Lo Lliri“, dem Chor „Amici“ aus Pretoria, der traditionelle afrikanische Gesänge in ein buntes, mitreißendes Programm einflocht, und dem Wiener Ensemble „Delicanto“ und anderen, lag ein breites Spektrum. Unser Auftritt war bestimmt nicht nur für uns ein Höhepunkt an diesem Abend, Performance und Gesang lösten Begeisterung aus und so manche Träne aus den Augenwinkeln der Zuhörer.
Zum schönen Abschluss gab es einen Sektempfang aller Chöre in den Wappensälen mit Überreichung der Teilnahmeurkunden an die Chorleiter und gemeinsamen Singen der „Ode an die Freude“ von Beethoven.
Ein sehr früher Flug brachte die müden, aber glücklichen Sänger und Sängerinnen mit Begleitung und Chorleiter zurück ins schöne Köln. An Wien werden wir bestimmt alle noch lange denken.
Kerstin Surra
Spirit of Change ist eine Chorfamilie, denn Partner/innen und Kinder werden so oft es geht einbezogen. Auf Familienfeiern, Grillfesten und anderen Events sagen wir denen Danke, die die intensive Chorarbeit unterstützen, begleiten und helfend dabei sind. Der Kidschor wiederum ist längst mehr als ein Ableger und begeistert Sänger und Zuhörer gleichermassen.
Der Chor ist also Familie, hier trifft man jede Woche enge Freunde, und teilt die Leidenschaft für Musik und Gesang. Die Band gehört ebenso dazu, wie die besonderen Events, die uns immer wieder die erstaunlichsten Dinge erleben lassen.
Mit Barbara Streisand in der Kölnarena gesungen, bei Lost and Found Orchestra ( Stomp) auf der Philharmoniebühne in Köln gestanden, im Rheinenergiestadion gesungen und in mehreren grossen Hallen in Zürich, Hamburg, Antwerpen, München und zuletzt in der Lanxessarena in Köln die spektakuläre Game of Thrones Tour mit dem Komponisten! Ramin Djawadi als Chor begleiten zu dürfen, waren nur ein paar der Highlights, die wir ständig aufs Neue erleben dürfen.
Wheinachtsengel mit Thommy Engel, Kathy Kelly Konzerte, Wienreisen mit Adventssingen im Rathaus und vieles mehr, aber auch ökumenische Gospelnächte, Jugendmessen, Weihnachtsmessen gehören selbstverständlich zur Chorarbeit dazu.
Das schönste aber ist es doch, wenn wir uns jede Woche alle erst mal in die Arme schließen und uns daran erfreuen uns zu sehen.
Unser Chorleiter Michael Hessler schafft den Rahmen für dieses konzentrierte und trotzdem herzliche Zusammensein.
Kerstin Surra
Willkommen auf der Seite "Spirit of Change" mit Texten zu den schönen Erlebnissen des Chores, der Gospel and More im Programm und viel Freude und Gemeinschaft im Konzept hat.
Hier und auf der Folgeseite "Spirit of Change 2" finden Erlebnisberichte und Videos des Chores. Viel Spaß!
Wer mehr erfahren möchte kann auf der offiziellen Seite von Spirit of Change alle erfahren
http://www.spirit-of-change.de/archiv/pressemitteilungen.html
Kleiner Ostergruß aus unserer Isolation heraus. Gemeinschaft mal anders!
...Um zwanzig Minuten nach acht strömen immer noch Menschen in die Frankfurter Festhalle. Der Gewitterguss ist vergessen, die Hitze kehrt zurück. Der deutschiranische Komponist Ramin Djawadi, der die Musik zur Serie „Game of Thrones“ geschrieben hat, wird gleich mit dem Folkwang Kammerorchester aus Essen und dem Chor „Spirit of Change“ aus Köln die „Game of Thrones Live Concert Experience“ aufführen. ...
Axel Weidemann, Frankrfurther Allgemeine Auszug
Die Geister der Weihnacht
Auch wenn wir es uns fast nicht vorstellen können, das nächste Weihnachtsfest steht schon vor der Tür. Natürlich wollen wir jetzt erst einmal den kommenden Sommer genießen, aber die Vorfreude ist doch die Schönste und wer Printen im August essen kann, der darf sich auch im Mai auf den geschmückten Baum freuen. Den ohne Bänder, aber mit vielen Kerzen.
Es bedarf ja nicht viel, um dieses besondere, weihnachtliche Gefühl in uns zu erwecken, welches wir seit Kindertagen schlummernd spüren. Der Duft nach Tann und Zimt, die angeschlagene Saite eines Weihnachtsliedes oder die alten Geschichten von Hoffnung und Vergebung.
Einstimmung auf das Fest, Besinnung und Erinnerung an kindliche Freude und weites Herz durch den Zauber der Musik. „Spirit of Change“, Gospelchor unter der Leitung von Michael Hesseler samt Band und das Pfarrorchester St. Josef nehmen sich dieses Auftrages jedes Jahr mit seinem schon zur lieben Tradition gewordenen Weihnachtskonzertes in der Adventszeit an.
Wenn Altbekanntes, Liebgewonnenes und etwas Neues aufeinander treffen, zündet ein Funke. Das dachte sich vielleicht auch unser Chorleiter, als er uns seinen Plan für das diesjährige Adventsfestival vorstellte.
Wie könnten wir uns besser auf das Fest der Feste einstellen, als mit der Dickensschen Weihnachtsgeschichte. Denn wer kennt sie nicht, die drei Geister der Weihnacht, den, der vorherigen, den der gegenwärtigen und den gruseligsten, den der kommenden Weihnacht. Denn für Scrooge, den alten Misanthropen, der schlechtgelaunt und Menschenverachtend von den drei Geistern in die Mangel genommen wird, um sich noch schnell zu bessern, bevor es zu spät ist, sieht es viele Seiten lang nicht gut aus. Doch wir können auf ein Happy End hoffen.
Wer glaubt, die Weihnachtsgeschichte schon in all ihren Fassungen gelesen oder gesehen zu haben, in einem der vielen Filme oder dem liebevoll gemachten Muppets- Film zum Beispiel, der wird eines Besseren belehrt.
Genauso wie ich, als langjähriges Chormitglied des Gospelchores „Spirit of Change“ stets aufs Neue erfahren darf, dass unserem Chorleiter Michael Hesseler immer wieder ein, aufregendes Chorprojekt einfällt, um uns zu überraschen.
Falls nicht gerade eine Produktion wie unsere letzte wunderbare Reise in die phantastische Welt von „Games of Thrones“ dazwischen kommt, bei der wir als Chor bei der Europatournee 2018 vor ausverkauften Hallen mit dem Komponisten Ramin Djawadi arbeiten durften.
Vor den ausgewählten Filmszenen auf großer Leinwand sangen wir neben Solisten und dem „Folkwang Kammerorchester“ in umwerfender Kulisse und erlebten die Begeisterung der hingebungsvollen Fans der Serie und der Filmmusik. Was vor allen Dingen inspirierte, war das Zusammenspiel verschiedener Kunstformen zu einem harmonischen Ganzen, welches die Phantasie beflügelte und unsere chorischen Grenzen erweiterte.
Unser Weihnachtsprojekt, wer hätte es nach dieser langen Vorrede nicht erraten, dreht sich dieses Jahr also um die Weihnachtsgeschichte aus Dickens Feder im Vielklang von Ton, Gesang und Bild.
Als Hörspiel oder vielmehr einem Zusammenspiel aus Chor, Orchester, Sprecher und Erzählerin ergänzt durch die phantastischen Illustrationen des australischen Zeichners und Designers Robert Ingpen, der uns freundlicher Weise die Lizenz zur Verwendung seiner Bilder zur Verfügung stellt.
Seine Kunstwerke schmücken zahlreiche Märchen- und Phantasiegeschichten und verzaubern den Leser bei der Betrachtung und nun auch das erfreute Publikum in Porz!
Zu der simultan laufenden Beamershow sind in den Sprechrollen die Stimmen von Thomas Friebe, bekannt aus „Wer wird Millionär“ und zahlreichen anderen TV- Produktionen, sowie Melanie Wirz, Diplom- Sprecherin und Coach der RTL- Moderatoren als Erzählerin zu hören.
Musikalisch wird das Geschehen von „Spirit of Change“ und Band zu einem verzaubernden Ganzen versponnen. Bekannte Weihnachtslieder, stimmen uns am ersten Adventswochenende und zur Gospelnacht am 20.12 auf die besinnliche Weihnachtszeit ein.
Wer jetzt noch keine Lust auf Lichterglanz und Tannenduft verspürt, dem hilft auf jeden Fall der Besuch unserer Adventskonzerte. Wen auch das kalt lässt, nun ja, das ist nachzulesen bei Dickens.
Aber enden wir lieber mit den schönen Worten von Charles Dickens:“ Ich werde Weihnachten in meinem Herzen ehren und versuchen, es das ganze Jahr hindurch aufzuheben.“
Mit vorweihnachtlichen Grüßen
Kerstin Surra
Das Chor- Jahr von „Spirit of Change“ und „Young Spirits“ neigt sich ins letzte Viertel. Ein schöner Moment, um an das Zurückliegende zu denken und sich auf das Kommende zu freuen.
Bis Weihnachten dauert es gar nicht mehr so lange, aber diese Wochen sind randvoll mit schönen Chorprojekten. Angefangen mit der Chorvesper im Dom am 10.11, 18.00 Uhr, die von Spirit of Change mit Choral Evensongs begleitet wird, über die gemeinsamen Auftritte von Spirit of Change und Young Spirits wie die Weihnachtsgospelnacht am 20.12 und der konzertanten Aufführung der „Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens mit den Sprechern Thomas Friebe und Melanie Wirtz, Orchester, Band und Chor ergänzt durch die Illustrationen des australischen Zeichners und Designers Robert Ingpen am 30.11 um 16.00 und um 19.00 Uhr.
Am 24.12. singt Spirit of Change zum Abschluss des Chorjahres in der Weihnachtsmesse. Termine und Ort werden noch genannt.
Soweit die freudige Vorausschau.
Blicken wir zurück, dann fällt zuerst das 2. „Mitsing- Konzert“ „Sing!“ im Dechant- Scheben- Haus von Chor und Band ein. In unseren bunten Chorhemden standen wir vor einem gespannten Publikum, das seinen Blick auf die große Leinwand gewandt hatte, auf dem die Texte des gemischten Repertoires erschienen, mit dem wir den Saal an diesem Abend zum Mitsingen aufforderten. Und es war bestimmt für Jeden etwas dabei. Wer bei den „üblichen Verdächtigen“ wie „Don´t stop me now“ von „Queen“ oder unserem beliebtem ABBA- Medley mit Choreo nicht vom Stuhl gerissen wurde, nun, der freute sich vielleicht über unsere Gospeleinlagen oder die alten, kölschen Lieder, die so manchen zum Mitschunkeln anregten. Wir auf der Bühne jedenfalls konnten es nicht lassen, hakten uns spontan unter und schunkelten, als wäre schon Februar. Aber ins kalte Wasser wurde keiner geschmissen.
Das Publikum wurde zuerst von unserem Chorleiter mit kleinen Backroundchor- Einlagen warm geübt. Ob man nur den Refrain oder das ganze Lied mitsang, das lag dann an Stimmung und Temperament. Bei einem kleinen Umtrunk klang der Abend bei Gesprächen und in lockerer Stimmung aus.
Ein ganz schönes Programm wird also im Laufe eines Chorjahres von uns absolviert. Natürlich müssen wir neben den schönen Auftritten auch ab- und zu mal üben. Das geschieht jeden Donnerstag zwischen 20.00 und 22.00 Uhr. Doch das reicht natürlich nicht. Im Herbst verbringen wir von Spirit of Change und der Spirit of Change Band deshalb stets ein schönes, arbeitsreiches und feierfreudiges Probenwochenende in Oberwesel. Von Freitagabend bis Sonntagmittag wird zusammen oder in Kleingruppen geprobt. Nicht nur arbeiten wir an unserem Liedgut, sondern auch an unserer Gesangstechnik mit wechselnden Stimmbildern und an der Choreografie mit Choreografen. Diesmal hat Letzteres ein Chormitglied übernommen und gleich noch eine neue Choreografie für uns erstellt und mit uns eingeübt.
Die Abwechslung und Bewegung tat gut, denn die Probenarbeit war wie immer intensiv und konzentriert, es sei denn, der Blick aus dem großen Probenraum schweifte aus den Panoramafenstern hinüber zu den sonnengetränkten Weinbergen, die unseren Blick gänzlich ausfüllten. Hauptsache, der Chorleiter Michael Hesseler bemerkt es nicht, sonst kommt „die Tante aus Marocco“.
Dieses Mal hatten wir wieder besonders viel Glück mit dem Wetter. Es war herrlich warm und der Herbst rotgolden.
In der Mittagspause am Samstag blieb nach einem leckeren Herbergsmittagsessen noch Zeit für einen schönen Spaziergang durch den wundervollen „Indian Summer“, den gefärbten Wald oder hinauf zur Burg Schönburg, ein echtes Schmuckstück, welches über Rhein und der mittelalterlichen Stadt im Tal, thront. Abends zwischen einer gemütlichen Weinprobe und ausgelassenem Tanz, gingen wir gemeinsam zur Burg um den besten Blick auf das Spektakel „Rhein in Flammen“ zu haben.
Die jungen Sänger von Young Spirits freuen sich schon auf das Frühjahr. Denn dann findet das Probenwochenende für den Kinder- und Jugendchor in Oberwesel statt. Doch statt Weinprobe gibt es natürlich Schnitzeljagt oder Nachtwanderung wie bei der letzten gemeinsamen Reise. Das Proben kommt nicht zu kurz, aber der Spaß steht im Vordergrund. Das Ergebnis der intensiven Arbeit an Gesang und Tanz bereitet den Kids sichtlich Freude und das Rahmenprogramm schafft Bewegung und gemeinsames Erleben.
Das gilt übrigens für alle, die nach Oberwesel fahren, für Auftritte proben und das gelernte auf großer Bühne oder im runden Kirchenraum präsentieren. Das vielfältige Erleben von Arbeit und Freude macht aus uns eine fröhliche Gemeinschaft, die diese Freude gerne mit den Zuhörern teilt. Hoffentlich springt dieser Funke, den wir oft im Chorraum spüren, auf alle die uns lauschend zugeneigt sind, über und bringt die Muskeln die es braucht zum Singen, zum Vibrieren, bis man gar nicht anders kann, als „Sing! Sing! Sing!“.
Kerstin Surra
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Liebe Frau Surra! Ihr Buch "Auf den Studen des Mondes" hat mi...
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