Kerstin Surra
-Kalender...
Guten Morgen,
vorsicht vor dem Buchsbaumzündler. Tja, dachte, ich hätte nicht genug gegossen, dabei war es das Werk des Buchsbaumzündlers, der sich als Raupe durch den Buchsbaum frißt und ihn komplett zerstören kann. Also abklauben, oder spritzen, das ist hier die Frage. Es geht um sein oder nicht sein. Und das sowohl für den Buchs, als auch den Zündler. Diese Entscheidung kann einem keiner abnehmen. Vor dem Spritzen bitte erkundigen! Manches Spritzzeug ist giftig für Bienen! Bienen sind unsere Freunde! Der Buchsbaumzündler ist es nicht, aber muss er deshalb sterben? Mit diesen moralischen Überlegungen lasse ich Euch jetzt mal alleine.
Gruß
Eure Kerstin
Foto Mika Fritze
Zu warm in Deutschland? Investieren in Krokodile und Palmenhaine?
In diesem Jahr habe ich bereits Ende Januar begonnen, Blumen zu pflanzen. Die Geranien, die ich auf dem Balkon stehen gelassen habe, blühen immer noch und vieles lugt schon aus dem Boden, was eigentlich noch etwas schlafen könnte.
Wunderbar, so schönes Wetter hebt die Stimmung und wir Gärtner müssten uns freuen.
So mild im Winter, aber kein Tropfen Regen. Habe nicht aufgepasst und schon sind einige Pflanzen vertrocknet. Ein Beet im hinteren Garten besteht nur noch aus Staub, wo im Herbst noch Erde war. Ich hätte gießen müssen. Passiert mir nicht mehr. Pflanzenrabenmutter!
Jetzt sitze ich am Küchenfenster und schaue auf jede Wolke und hoffe, dass sie sich über meinem Garten entlädt, tut sie aber nicht.
Ein kleiner Vorgeschmack auf das was kommt? Können wir uns in Deutschland vorstellen, Regentänze aufzuführen, verzweifelt auf den Klang von Regentropfen zu lauschen? Hab so einen Regenmacher, - irgendwo. Sorry, suche noch. Wenn ich ihn finde, werdet ihr es merken. Ich sage vorher bescheid, damit ihr nicht aus Versehen eine Gartenparty plant.
In vergangenen Jahren konnte man zuweilen das Gefühl haben, dass es eigentlich immer regnet. Auch das schlägt auf das Gemüt und tut dem Garten nicht gut. Verfaultes Gemüse und weggeschwemmte Erde, uäh!
Wir in Köln müssen uns ja eigentlich mit der schwülen Köln- Bonner- Bucht arrangieren. Auf Trockenheit bin ich nicht vorbereitet.
Als ich vor Jahren mit Freunden in den Peruanischen Urwald reiste, ächzten unsere Mitreisenden in dem schwülen Urwaldklima. Wir vier Kölner sahen uns nur entgeistert an. Wir empfanden das Klima als absolut normal. Müssen wir demnächst in die Wüste fahren, um uns heimisch zu fühlen? Natürlich nicht.
Die Wissenschaft hat festgestellt, dass Schokolade Schnaps enthält und der Kölner sich auf feucht-schwüle Temperaturen einstellen muss. Also rät der vorausschauende Kundenberater, in Krokodilfarmen zu investieren. Eine Malariaprofilaxe scheint nicht mehr so abwegig.
Ich kaufe schon mal Standkörbe, falls der Meeresspiegel weiter steigt und wir in Köln in Strandlage geraten. Wünsche ich den niederländischen Kollegen natürlich nicht. Schließlich ist der Holländer auch ein passionierter Gärtner und die müssen einfach zusammen halten. Schöner ist es eigentlich nur in England, vom Golfstrom, täglichem Regen gegen fünf Uhr (deshalb der Fünf- Uhr- Tee) und milden Wintern verwöhnt. Dort wachsen exotische Pflanzen aus der ganzen Welt. Wer einmal in Trebah war, wird mich verstehen. Palmen und Hortensien, so weit das Auge reicht. Die herrlichen italienischen und französischen Gärten, die kühlen Schatten in Spanien, könnten wir sie noch Wässern, wenn sich das Klima weiter erwärmt?
Sind das Sorgen, die uns umtreiben sollten, wo jeden Tag Menschen verdursten oder verhungern, weil es nicht genug Wasser für Vieh und Landwirtschaft gibt?
Es sollte uns zumindest wacher machen. Anstupsen. Durst und Hunger leiden wir nicht. Du kannst dir aber vielleicht die Pein vorstellen, wenn der Boden wie Sand aus deiner Hand rieselt, statt in warmen, feuchten, duftenden Brocken aus schwarzem Glück vor dir zu liegen und sattes Grün auf reichen Ertrag hoffen lässt. Vertrocknete Triebe und gekräuselten Blätter sind doch traurig und hoffnungslos.
Ist das schon die Erderwärmung? Verändern wir gekonnt das Wetter? Oder einfache Wetterkapriolen?
Wenn wir etwas gegen kommende Katastrophen tun wollen, müssen wir erst einmal einsehen, dass etwas nicht stimmt. Leugnen hilft nicht, pflanzt lieber einen Baum. Und vergesst nicht zu gießen! Noch haben wir in Deutschland genug Wasser um unsere geliebten Pflänzchen zu hegen.
Einen regnerischen Tag wünscht Euch Eure
Kerstin
Höre gerade, dass Sonntag Regen angesagt ist. Aber fällt der wirklich in Köln? Wir werden sehen. Falls ja, bitte, ich bin es nicht gewesen. Ich würde es nie an einem Sonntag regnen lassen.
K.S.
Rosen blühen! Die Sonne scheint! Jetzt genießen und das Gießen nicht vergessen. Wenn es geht, mit leicht abgestandenem Wasser und von unten, damit die vielen wichtigen Insekten nicht von den Blüten gespült werden oder die Pflanze in der Sonne verbrennt. Brennglaseffekt!
Vielleicht morgens und abends. Das ist optimal. Rosen auf Schädlinge und sogenannten Rost untersuchen und entsprechend behandeln.
Läuse abstreifen und evtl. mit Spüli abreiben. Wenn das nicht hilft, stärkere Geschütze auffahren. Aber vorsicht! Dann kann man die Blüten nicht mehr zu den tollen Rezepten benutzen, die ihr auf Backe, backe Kuchen findet.
Was auch hilft: Lavendel rund um die Rosen pflanzen. Die Läuse mögen den Geruch nicht. Was für Idioten. Riecht doch toll!
Die verblühten Blüten abpflücken, dann blüht die Rose noch schöner oder Fruchtstände stehen lassen und die Frucht im Schnee fotografieren. Immer wieder schön.
"Das
Tau leuchtete wahrhaftig wie tausend Sterne und verwandelte das Gras in
wiegende Meereskronen von Perlen aus Tau auf Blüten und Blatt, als die ersten
Strahlen der jungen Sonne den Morgennebel durch brachen und die Blumenkelche
sich ihnen entgegen neigten um die Königin zu grüßen. "
"Das Haus am Ende des Weges" v. K. Surra
Wann werden die ersten Knospen aufspringen? Vorfreude!
Meine kleine Dame im Garten glänzt ganz wunderbar im Sonnenlicht. Und schläft jetzt gerade. Klappert doch mal Trödelläden oder Gartencenter ab, um Eure Lieblingsstücke zu finden.
Der frisch gestrichene Unterstand und der Neueröffnete Brunnen bieten einen wunderbaren Platz zum Träumen und Feiern. Abends mit Freunden und einer guten Flasche Rotwein in den Abend hinein feiern. Herrlich!
Nun muß aber noch bepflanzt werden. Schön mediteran soll es werden. Rosmarin, Lavendel, die neue Palme und ein Olivenbäumchen sind erst mal ein Anfang.
Guten Morgen, liebe Gartenfreund/innen!
Das waren schöne Vorsommertage. Jetzt gilt es zu gießen, was die Kanne hergibt.
Die "Kissen" blühen jetzt richtig schön. Bitte nicht zu dicht pflanzen, da sie sich noch ausbreiten werden. Schön an diesen winterharten Pflanzen ist doch, dass sie im nächsten Jahr wieder kommen und uns recht früh mit ihrer Farbenpracht beglücken.
Schaut ihr auch jeden Tag auf die vorgezogenen Pflanzen, die sich einen Weg durch die dunkle Erde Bahnen? Was wohl am Ende daraus hervor wächst?
Wir lassen uns überraschen.
Ja, die Pollen machen uns das Leben schwer, aber wenn alles grünt und blüht ist es doch nur halb so schlimm.
Genießt das Wetter, legt euch iin die Hängematte und laßt die Seele baumeln!
Bis bald
Eure Kerstin
Einen sonnigen guten Morgen! Ich war sehr beschäftigt und hatte keine Zeit zu schreiben. Doch heute Morgen muss ich meine müden Knochen etwas schonen.
Ganz viel neues gepflanzt, das schöne Wetter ausgenutzt. Blumenkästen bepflanzt, Liegestühle aufgestellt und eine Palme gekauft! Wenn das nicht fleißig war.
Endlich blüht der Garten, aber es ist noch viel zu tun.
-Buchsbaum in Form schneiden, aber bitte dann, wenn es nicht so heiß ist.
-Frühblüher pflanzen
-Geranien setzen
-Unkraut jäten
-Rosen düngern, vorher Boden lockern. Rosen lieben es, wenn sie nciht dauernd im Wasser stehen. Lieber ab und zu heftiger gießen.
-Die Palme in ein tiefes Loch auf Kies- Erde- Gemisch betten, Wurzeln sollen aber rausschauen. Bei starker Hitze regelmäßig gießen.
-vergilbte Blätter und Verblühtes regelmäßig abzupfen.
-Alte Zweige abschneiden
-Hortensien düngern
-regelmäßig gießen! Abgestandenes Gießwasser schockt die Pflanzen nicht so. Immer unter den Pflanzen gießen, damit Wassertropfen nicht wie ein Brennglas wirken und die "guten" Tierchen nicht runtergespült werden.
Plant doch einen brunnen in erurem Garten, macht euch ein lauschiges Plätzchen zum sitzen und lesen. Zwei Stühle, ein klappriger Tisch zwischen grün und blüh. Herrlich.
Was jetzt zu tun ist?
Blumenkästen reinigen, falls noch nicht geschehen, Geräte kontrollieren und evtl. nachschleifen, reinigen, reparieren oder ausstauschen.
Blumenerde beorgen. Tulpen ein wenig düngern, damit sie im nächsten Jahr auch wieder kommen. Z.B. mit zermahlenen Eierschalen. Hey, wie gut, dass wir Ostern so viele Eier angemalt haben.
Oder mit getrocknetem Kaffeesatz.
So schöne Blumen und noch vieles mehr gibt es bei "Kleines und Feines" in Köln-Porz-Ensen. (Adresse unter interessante Links!)
Hab da auch schon herrliche Papageientulpen gekauft, die mich hoffentlich nächstes Jahr wieder erfreuen. Und Duftveilchen, die nach diesen Lilafarbenen Veilchenbonbons aus meiner Kindheit schmecken.
In Köln lacht die Sonne. Was für ein Gefühl auf der Haut.
Habe gerade meine Hortensien begutachtet, die noch ihre Blüten vom Vorjahr tragen. Man soll sie im frühen Frühling oberhalb der ersten Knospe entfernen. Mehr Tips dazu gibt es auf http://www.mein-schoener-garten.de/de/gartenpraxis/ziergarten/hortensien-richtig-schneiden
Freue mich schon auf die Blütenpracht, mit der sie mich im Sommer belohnen. Blaue Hortensien muss man übrigens mit einem speziellen Dünger behandeln, damit sie die blaue Farbe behalten.
Die neuen Knospen sind ein wenig frostempfindlich. Deshalb warte ich noch ein paar Tage, bevor ich die alten Köpfe kappe.
So sah es vor kurzem noch aus. Palmen im Schnee. Der Schnee ist weg, doch heute regnet es.
Ostern ohne Tulpen? Ehrlich? Kauft Euch ein paar vorgezogene Frühblüher im Blumenhandel. Das ist ja schon mal was für das Herz. Erwartet nur nicht, dass sie nächstes Jahr wieder kommen. Und vielleicht friert es ja noch mal?
Ich bin immer gerne etwas mutig, was sich nicht immer auszahlt, und setze sehr früh meine ersten Blümchen.
Trotzdem, für wiederkehrendes Glück, muß man schon ein wenig mehr invetieren und im Herbst gute Zwiebeln setzten. Das sieht dann so aus, wie auf dem Tulpenbild. Wunderschön, groß. Jahr für Jahr eine Freude.
Bald wühlen wir wieder mit unseren Händen in der gut duftenden, warmen, schwarzen Erde unseres Gartens oder Balkons. Warum nicht schon etwas zu Hause vorziehen und dann aussetzen, wenn es endlich wieder wärmer wird?
Liebe Grüße
Kerstin
Das Gartenjahr könnte jetzt endlich beginnen. Der letzte(hoffentlich) Schnee des Jahres hat sich verzogen und meine viel zu früh gepflanzten Frühblüher arg mitgenommen. Passiert mir jedes Jahr. Aber ich kann es einfach nicht aushalten, wenn ein Sonnenstrahl meinen Vorgarten trifft und nur graues Gestrüpp findet.
Also bitte ganz viel Sonne, damit wir die Ostereier zwischen bunten Blumen verstecken können.
Gruß
Kerstin
Kerstin Surra 21.03.2014 09:52
Sollen wir in Krokodilfarm oder Palmenhaine investieren? Wäreme i
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